Mit diesem mit "Herzblut" über einen Zeitraum von 15 Jahren geschrieben Buch habe ich versucht, mittels philosophischer Reflexion eine weltanschauliche Orientierung zu erarbeiten. Das Buch scheint, wenn ich dem lebhaften feed back glauben darf, auch anderen bei der Suche nach einem vor der Vernunft und dem Herzen verantwortbaren Sinnkonzept nützlich gewesen zu sein. Die Auflage ist im Buchhandel vergriffen. Mitglieder der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft können das Buch als Paperback (book on demand) beziehen.
Der Sinn des Lebens ist mit einem Drehbuch zu vergleichen, in dem wir uns, unseren Mitmenschen und der außermenschlichen Welt gewisse Rollen und Rollenbeziehungen zuweisen. Je nach der Art dieser Rollen und Rollenbeziehungen kann man verschiedene Sinnkonzepte bzw. Lebensformen unterscheiden.
In Krisenzeiten wird das Sinnkonzept in Frage gestellt und wir beginnen, uns für die Eigentümlichkeit unseres Sinnkonzepts und die anderer Sinnkonzepte zu interessieren. Außerhalb von individuellen oder kollektiven Lebenskrisen ist das Sinnkonzept dagegen kein Thema.
Man kann archaische, fragmentierte, konventionelle und perspektivische Typen von Sinnkonzepten unterscheiden. Charakteristisch für das perspektivische Sinnkonzept ist das Prinzip der Perspektive, das alle Lebensbezüge prägt. Dies wird für einige wichtige Lebensbezüge dargestellt.
Inhalt
Erster Teil: Theologik
1. Sinnkrise und Sinnsuche
2. Typologie der Sinnkonzepte
Zweiter Teil: Epistemik
3. Welt - Zur Konstitution von Realität
4. Wahrheit - Zur sprachlichen Aneignung der Umwelt
5. Empirische Erkenntnis - Zur Methode der Aneignung von
Umwelt
6. Gewißheit - Ein Exkurs zu Mathematik und Logik
Dritter Teil: Ethik
7. Mitwelt - Zur Konstitution von Intersubjektivität
8. Gerechtigkeit - Zur moralischen Integration in Mitwelt
9. Moralische Erkenntnis - Zur Methode der Integration in
Mitwelt
Vieter Teil: Politik
10. Sozialwelt - zur Konstitution von Kooperation
11. Geltung - Zur gesellschaftlichen Aneignung von Recht
12. Herrschaft - Zur Methode rechtlicher Organisation
Fünfter Teil: Mystik
13. Selbst - Zur Konstitution des Subjekts
14. Spiel - Zur Epiphanie des Selbst
15. Kritik - Zur Befreiung des Selbst
16. Tod - Fluchtpunkt der Liebe
Literatur
Personenregister
Sachregister